In diesem Beitrag möchten wir Dir die besten Sonnencremes für Babys vorstellen. Um die Haut Deines Babys gut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen, sind gute Sonnencremes das A und O. Im folgenden Beitrag widmen wir uns deswegen aktuellen Tests zu Baby-Sonnencremes zu.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Baby-Sonnencremes: Favoriten der Redaktion
Wir möchten Dir hier die für unsere Redaktion besten Baby-Sonnencremes vorstellen. Manchmal ist es nämlich schwierig, zwischen all den Sonnencremes zu entscheiden, welche denn nun am besten für Dein Baby ist. Um Deine persönliche Entscheidung ein wenig zu erleichtern, stellen wir Dir im Folgenden sechs unterschiedliche Produkte vor.
Die beste vegane Baby-Sonnencreme ohne Mikroplastik: eco cosmetics Baby Sonnencreme LSF45
- Sonnencreme für sensible Haut
- Hoher mineralischer Lichtschutz
- wasserfest, vegan, ohne Mikroplastik
- mit Granatapfel und Sanddorn
- frei von Zinkoxid, frei von Aluminiumsalzen
- sehr gut für sensible Babyhaut
- wasserfest
- ohne Nanotechnologie und genmanipulierten Organismen
- PEG und Paraben frei
- alkohol- und allergenfrei
- kann auf Kleidung abfärben
- einige Kunden finden sie etwas schwer zu verschmieren
Redaktionelle Einschätzung
Diese erste Sonnencreme, die wir Dir vorstellen, ist besonders für empfindliche Baby- und Kinderhaut geeignet. Es schützt vor UVA und UVB-Strahlen und schützt die Haut somit optimal. Es handelt sich um eine mineralische Sonnencreme, die ohne jegliche Tierversuche hergestellt wurde und frei von Nanotechnologie und genmanipulierten Organismen ist.
Außerdem ist es Paraben- und PEG frei. Diese sind hautschädigend und zum Teil umweltschädlich. Diese vegane Sonnencreme für Babys ist alkohol- und allergenfrei und wasserfest. Sie zieht schnell ein und weißelt kaum. Das gelegentliche Weißeln, von dem einige Kunden sprechen, ist alles andere als schlecht. Obwohl es optisch nicht besonders schön ist, zeigt es, dass der Sonnenschutz hoch ist.
Inhalt der Creme sind Bio-Öle aus Granatapfelkerne, Oliven und Macadamianüssen. Diese Inhaltsstoffe spenden Feuchtigkeit und sorgen für die Pflege von sensibler Haut. Sanddornextrakt und Nachtkerzenöl sorgen für einen zusätzlichen Schutz.
Die Flasche enthält 50 ml Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von 45. Um Babys unter 1 Jahr richtig einzucremen, sind rund 10 ml, also 2 Teelöffel, nötig. Wichtig ist, dass Du nicht an Creme sparst, sondern großzügig bist und ab und zu das Baby noch mal einschmierst.
Die beste Baby-Sonnencreme bei Neurodermitis: Ladival Kinder Sonnenmilch LSF 50+
- Für die besonders empfindliche Haut von Kindern entwickelt: Der pflegende Sonnenschutz ist darauf ausgelegt, gefährlichen Folgeschäden der Haut durch Sonnenbrand bei Kindern vorzubeugen
- Einzigartiger 3-fach Zellschutz für Kinderhaut: Sonnenlotion mit Lichtschutzfaktor 50+ für zuverlässigen Schutz vor Sonnenbrand und sonnenbedingten Rötungen
- Hervorragende Hautverträglichkeit – auch zur Anwendung bei Neurodermitis geeignet: Das Sonnenschutzmittel enthält keine Farb- und Konservierungsstoffe und keine Duftstoffe
- Reichhaltige, wasserfeste Formulierung mit besonders verträglichen Filtersystemen: Die intensiv pflegende Wasser-in-Öl-Emulsion hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf sensibler Kinderhaut
- Sonnenpflege im Dienst der Gesundheit: Ob während oder nach dem Aufenthalt in der Sonne, ob für das Gesicht oder den Körper – Ladival Produkte stehen für Hautverträglichkeit ohne irritierende Zusatzstoffe
- 3-fach Zellschutz enthalten
- gut bei Neurodermitis anzuwenden
- leichtes Auftragen
- wasserfest
- frei von Farb- und Konservierungsstoffen
- kein PEG, Silikonöl oder Mikroplastik
- vereinzelt berichten Kunden, dass es klebrig ist und abfärbt
Redaktionelle Einschätzung
Diese Sonnenmilch für Babys von der Marke Ladival und mit einem Lichtschutzfaktor von 50+ ist ebenfalls für empfindliche Haut geeignet. Der hohe Lichtschutzfaktor schützt sehr gut vor Sonnenbrand und Rötungen. Sogar Babys und Kinder, die an Neurodermitis leiden, sind mit dieser Sonnencreme gut versorgt. Sie hat einen 3-fach Zellschutz und schützt die Haut so vor UVA und UVB-Strahlen und vor Infrarot A.
Denn hinzu kommt, dass diese Sonnenlotion keine Farb- und Konservierungsstoffe, sowie Duftstoffe enthält. Des Weiteren ist es frei von PEG, Silikonölen und Mikroplastik. Hergestellt wurde es auf korallen- freundlicher Art und Weise. Besonders gut ist, dass es auch wasserfest ist. Du musst Dir also weniger Sorgen machen, wenn Dein Kind im Wasser tobt.
Die Ladival Sonnenschutz-Lotion lässt sich gut verschmieren und hinterlässt kein klebriges oder unangenehmes Hautgefühl bei Deinem Baby. Die Flasche enthält 200 ml und sollte für Dein Baby somit lange genug halten.
Die beste Baby-Sonnencreme aus der Naturkosmetik: WELEDA Baby and Kids Edelweiss Sensitiv Sonnencreme LSF 50
- Hoher Schutz direkt nach dem Auftragen
- Spendet Feuchtigkeit, 100 % natürlich, 100 % natürlich
- Pflegt die Haut mit wertvollen Bio-Ölen
- Leichte Formulierung mit Bio-Jojobaöl, die die Poren nicht verstopft
- Beugt Hautalterung vor mit antioxidativem Bio-Edelweiß
- gut für sensible Babyhaut geeignet
- sehr hoher Sonnenschutz
- extra wasserfeste Sonnencreme
- neue Technologie: Bio-Edelweiß
- vegan
- parfümfrei und keine Nanopartikel
- kann auf der Haut weißeln – optisch nicht sehr schön
- etwas dickflüssig und damit schwerer aufzutragen
Redaktionelle Einschätzung
Die WELEDA Sensitive Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von 50 stammt aus der Naturkosmetik. Es ist ein guter Schutz für sensible Baby- und Kinderhaut, vor allem wegen des Bio-Edelweiß, welches in der Creme enthalten ist.
Es wurde nachgewiesen, dass die Härchen auf den Edelweiß-Blättern die UV-Strahlen absorbieren. Damit bekommen die Blätter nur noch das Licht für die Fotosynthese – und ein “Sonnenbrand” ist ausgeschlossen. Dies soll dieselbe Wirkung beim Menschen erzielen.
Die schädlichen UV-Strahlen werden vom mineralischen UV-Filter geblockt und die Haut somit geschützt. Bio-Sonnenblumen- und Bio-Kokosnussöl spenden Feuchtigkeit.
Außerdem wichtig: diese Sonnencreme ist parfümfrei, vegan und frei von Nanopartikeln. Die hohe Hautverträglichkeit wurde klinisch bestätigt. Zudem ist es kein Problem, wenn Dein Baby nass wird, da die Lotion extra wasserfest ist. Dennoch solltest Du Dein Baby regelmäßig mit der Lotion einschmieren, damit die vollständige Wirkung enthalten bleibt.
Die beste Baby-Sonnencreme mit LSF 50: Cien Sun Kids Sonnencreme LSF 50
- CIEN Sun Sonnencreme für Kids LSF 50 (1 x 100 ml). Ohne Duft- und Farbstoffe.
- Hoher Schutz LSF 50 für besonders sonnenempfindliche, ungebräunte Kinderhaut
- Anwendung: Vor dem Sonnen großzügig auftragen. Geringe Auftragsmengen reduzieren die Schutzleistung erheblich. Wasserfest*: Mehrfach auftragen, um den Lichtschutz aufrecht zu erhalten, insbesondere nach dem Aufenthalt im Wasser, nach dem Abtrocknen oder beim Schwitzen.
- Lieferumfang: 1 x CIEN Sun Sonnencreme für Kids LSF 50 (100 ml)
- bietet einen hohen Schutz vor der Sonne, vor allem vor UVA-Strahlen
- gut bei empfindlicher Babyhaut anzuwenden
- wasserfest
- günstige aber gute Sonnencreme für Babys und Kinder
- keine Duft- und Farbstoffe
- enthält Octocrylene – diese stehen unter Verdacht, krebserregend zu sein
Redaktionelle Einschätzung
Diese Sonnencreme der Marke Cien Sun, welche hauptsächlich in Lidl-Filialen verkauft wird, zählt zu den besten für Babys. Es hat einen Lichtschutzfaktor von 50 und bietet damit einen sehr hohen Sonnenschutz, besonders vor UVA-Strahlen. Vor allem sonnenempfindliche und ungebräunte Baby- und Kinderhaut ist hiermit ausreichend versorgt.
Die Creme enthält keine Duft- und Farbstoffe und ist außerdem wasserfest. Es wird empfohlen, das Baby nach dem Planschen im Wasser und nach dem Abtrocknen wiederholt einzucremen. Nur so kann der höchste Schutz garantiert werden. Außerdem solltest Du am besten große Mengen auftragen.
Diese Tube enthält 100 ml und sollte für einige Anwendungen vollkommen ausreichen. Diese Baby-Sonnencreme existiert auch mit einem Lichtschutzfaktor von 50+.
Die beste schnell-einziehende Baby-Sonnencreme: La Roche Posay ANTHELIOS dermo-pediatrics Gel Wet Skin SPF 50
- Sonnenschutz für empfindliche Kinderhaut
- Lsf 50+
- Für ein schnelles eincremen
- Höchsten Schutz direkt nach dem Baden
- Auf nasser als auch auf trockener Haut
- haftet sowohl auf trockener als auch auf nasser Haut
- sehr hoher Schutz für empfindliche Haut
- zieht schnell ein und klebt nicht
- keine Parabene oder Duftstoffe enthalten
- hinterlässt keine weißen Rückstände auf den Kleidungsstücken
- etwas teurer als andere Sonnencremes, aber laut den meisten Kunden lohnt es sich
Redaktionelle Einschätzung
Die Sonnencreme für Kinder und Babys von La Roche Posay hat einen Lichtschutzfaktor von 50+ und die Tube enthält 250 ml. Es bietet guten Schutz für empfindliche Haut – und das nicht nur auf trockener Haut. Denn diese Edition hat eine sogenannte “Wet Skin Technologie”. Das bedeutet, dass die Creme auch bei nasser Haut schnell und gut einzieht. Außerdem hält es auch im Wasser oder beim Abreiben optimal auf der Haut Deines Babys.
Natürlich empfiehlt der Hersteller trotzdem, Dein Baby oft genug mit Sonnencreme einzuschmieren und die intensive Mittagssonne zu meiden. Außerdem sind schützende Kleidungsstücke sehr wichtig für Babys und Kleinkinder. Mit dieser Creme ist Dein Baby sowohl vor UVB, als auch vor den gefährlichen UVA-Strahlen geschützt.
Diese Creme ist problemlos aufzutragen und klebt nicht. Des Weiteren enthält diese Sonnencreme keine Parabene oder Duftstoffe. Eine weitere gute Eigenschaft ist, dass keine weißen Rückstände auf den Klamotten Deines Babys zu sehen sein werden.
Die beste Baby-Sonnencreme mit Sprühfunktion: Nivea Sun Kids Pure & Sensitive Sonnenspray LSF 50+
- Schützt empfindliche Kinderhaut ohne Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe
- Von Stiftung Warentest mit Gut (2,2) bewertet (07/2014)
- Weltweite Nr.1 in der Sonnenpflege (Quelle: Euromonitor International Limited; NIVEA in der Kategorie Sonnenpflege, inkl. Sonnenschutz, Après-Pflege und Selbstbräuner, Umsatz 2013)
- Entdecken Sie die intensive Pflege von NIVEA
- hoher Schutz vor UVA und UVB-Strahlen
- es ist extra wasserfest
- es zieht schnell ein und hat eine leichte Konsistenz
- es hinterlässt keine Rückstände auf Kleidungsstücken
- enthält keine Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe
- Enthält Octocrylene und Homosalate – diese sollen krebserregend und hormonell wirksam sein
- Die Sprühfunktion wird nicht von allen Experten bevorzugt. Denn sie werden häufig falsch angewendet (zu wenig landet auf der Haut). Auch sollten Kinder die Sprays nicht einatmen.
Redaktionelle Einschätzung
Diese Baby-Sonnencreme von Nivea bietet umfangreichen Schutz vor UVA und UVB-Strahlen. Kinder und Babys mit empfindlicher Haut werden hiermit gut vor Sonnenbränden geschützt. Die Sonnencreme hat keine Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe. Damit werden also unter anderem auch Hautallergien bei Deinem Baby verhindert.
Diese Sonnencreme ist wasserfest, zieht schnell ein und kann schnell und leicht verteilt werden. Auch hast Du nach dem Eincremen keine klebrigen Hände und Dein Baby keinen klebrigen Körper. Außerdem entstehen nach der Anwendung keine Rückstände auf der Kleidung. Die Flasche enthält 200 ml und der Lichtschutzfaktor beträgt 50+.
Bestsellerliste
Hier findest Du aktuelle Bestseller zum Thema “Baby-Sonnencreme”:
Aktuelle Angebote
Hier siehst Du aktuelle Angebote zum Thema “Baby-Sonnencreme”:
Das Wichtigste in Kürze
- Babys haben extrem dünne und empfindliche Haut. Deshalb ist die Verwendung von Sonnencremes bei Ihnen unvermeidlich.
- Babys sollten immer mit wasserfesten Sonnencremes mit einem LSF von mindestens 30 eingecremt werden. Am besten sind jedoch die mit LSF 50 und 50+.
- Babys sollten nie der prallen Sonne ausgesetzt werden. Besonders die Mittagssonne ist trotz Sonnencreme und Schutzkleidung zu vermeiden. Beachte bitte, dass auch im Schatten schnell Sonnenbrände entstehen können.
- Es ist wichtig auf die Inhaltsstoffe der Sonnencremes für Babys zu achten. Einige Inhaltsstoffe können gefährlich für die Gesundheit Deines Babys, sowie für die Umwelt sein.
- Am besten zu empfehlen sind mineralische UV-Filter. Diese sind im Gegensatz zu chemischen Filtern weniger schädigend.
- Nach dem Aufenthalt draußen im Sommer, kannst Du Dein Baby mit einer After Sun Pflege eincremen, um die empfindliche Haut zu schonen und um ihr Feuchtigkeit zu spenden.
Kaufratgeber für Baby-Sonnencremes
Möchtest Du Deinem Baby eine Sonnencreme kaufen, musst Du auf einiges achten. Denn Babyhaut ist besonders dünn und empfindlich. Deshalb sind verschiedene Sachen zu beachten, bevor Du Dich für eine Baby-Sonnencreme entscheidest. Im weiteren Verlauf findest Du Informationen zu den Kaufkriterien, den Marken, den Preisen und weiteres.
Die wichtigsten Kaufkriterien
Nun geben wir Dir einen Überblick über die wichtigsten Kaufkriterien, die Du vor dem Kauf einer Baby-Sonnencreme beachten könntest oder solltest.
Lichtschutzfaktor (LSF)
Wusstest Du, dass die Haut Deines Babys sehr viel dünner ist als Deine? Dadurch, dass sie noch zu wenig pigmentiert ist, lässt sie die UV-Strahlen schneller durch. Wenn die Haut also nicht bestens geschützt wird, droht ein Sonnenbrand. Und viele Sonnenbrände im jungen Alter steigern das Hautkrebsrisiko signifikant. Deshalb ist es sehr wichtig, Dein Baby mit einer richtigen Sonnencreme zu versorgen. Für Babys empfehlen wir einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30, am besten 50(+).
Erfahre in diesem Video, wie sich Sonnenstrahlen auswirken und worauf Du achten solltest.
Der LSF gibt prinzipiell nur an, wie sehr Du vor UVB-Strahlen geschützt bist. Der Schutz vor UVA-Strahlen, die deutlich gefährlicher sind, muss zusätzlich gekennzeichnet sein. Anhand dieses Faktors kannst Du ebenfalls sehen, um wie viel sich die Zeit nach dem Auftragen der Creme verlängert, die Du in der Sonne verbringen kannst – und das ohne Angst vor einem Sonnenbrand.
Dabei ist allerdings sehr wichtig, dass Du die Eigenschutzzeit Deines Hauttyps im Kopf behältst. Je nach Hauttyp variiert diese Zeit. Sie besagt, wie lange sich ein bestimmter Hauttyp ohne Schutzmittel in der Sonne befinden darf, ohne einen Sonnenbrand zu erleiden.
Hier eine Tabelle zu den Eigenschutz-Zeiten verschiedener Hauttypen:
Eigenschaften des Hauttyps | Eigenschutz der Haut | Schutz durch Textil mit UPF* 20 |
---|---|---|
Kinderhaut (egal welche Haarfarbe, Augenfarbe oder welcher Hauttyp) | 5 – 10 min | circa 1 – 3 Stunden |
Sehr helle Haut, rotes/blondes Haar, blaue Augen, meist starker Sonnenbrand | 5 – 10 min | circa 1 – 3 Stunden |
Helle Haut, blondes/braunes Haar, blaue/graue/grüne Augen, häufig starker Sonnenbrand | 10 – 20 min | circa 3 – 6 Stunden |
Hellbraune Haut, hellbraunes/braunes Haar, graue/braune Augen, seltener Sonnenbrand | 20 – 30 min | circa 6 – 10 Stunden |
Bräunliche bis olivfarbene Haut, dunkelbraunes/schwarzes Haar, braune Augen, fast nie Sonnenbrand | 40 min | circa 13 Stunden |
*UPF bedeutet soviel wie “Ultraviolet Protection Factor”. Es gibt an wie lange sich eine Person mit einem Kleidungsstück mit UPF 20 in der Sonne aufhalten kann, ohne der Gesundheit zu schaden.
Inhaltsstoffe
Nicht nur der Lichtschutzfaktor ist ausschlaggebend für die Gesundheit Deines Babys. Auch die Inhaltsstoffe müssen beachtet werden. Denn es gibt einige Hersteller, die mit vielen Chemikalien arbeiten. Diese Sonnencremes enthalten meistens schädigende Inhaltsstoffe und sollten am besten nicht bei Babys und Kindern benutzt werden. Folgende Inhaltsstoffe werden stark kritisiert:
- Nanopartikel
Diese Bestandteile, meist Zinkoxid und Titandioxid, sind winzige Mineralteilchen, die oftmals als UV-Filter in Cremes benutzt werden. Sie befinden sich nach dem Auftragen der Sonnencreme auf der obersten Hautschicht und absorbieren die UV-Strahlen. Jedoch sind sie so winzig, dass befürchtet wird, dass sie durch die Haut dringen und somit in den Blutkreislauf gelangen. Das ist gefährlich, denn das kann Krebs oder andere Schädigungen im Nerven- und Hirnsystem erzeugen.Außerdem sind sie umweltschädigend, weil sie zum Beispiel beim Baden ins Wasser gelangen können und somit den Tieren schaden. Diese Nanopartikel wurden ursprünglich in die Sonnencremes getan, damit die Sonnencremes besser zu verteilen sind und keinen Weißfilm mehr hinterlassen. Es muss gesagt werden, dass es noch keine Langzeitstudie gibt, die besagt, ob sie wirklich in den Körper eindringen und welche Wirkung sie auf den Körper haben.

- Parabene
Konservierungsstoffe wie Parabene sind ebenfalls gefährliche Inhaltsstoffe. Sie beeinflussen und verändern nämlich den Hormonhaushalt. Außerdem lagern sie sich in unserem Körper an. Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben und Butylparaben sind die am häufigsten auftretenden Parabene in Sonnencremes.Ursprünglich wurden sie genutzt, weil sie weniger Allergien bei verschiedenen Hauttypen auslösen als andere Konservierungsstoffe. Trotzdem raten wir von Parabenen in Baby-Sonnencremes ab.
- Mikroplastik
Mikroplastik schadet sowohl der Umwelt, als auch unserem Körper. Sie sind feste und unlösliche Kunststoffe. Sonnencremes enthalten oft Plastik, da sich diese Teilchen wie ein Spiegel auf der Haut liegen sollen, damit das Licht reflektiert wird. Da die Plastikteilchen noch zu groß und damit zu schwer zu verschmieren wären, werden sie noch kleiner gemacht: Mikroplastik! Dieses Mikroplastik ist dann so klein, dass es unbemerkt in unseren Körper und in die Umwelt eindringen kann.
- Chemische UV-Filter
Es bestehen einige chemische UV-Filter, die verdächtigt werden, hormonell wirksam zu sein. Octocrylene, beispielsweise, sollen krebserregend sein und sich hormonell schlecht auswirken. Dadurch, dass sie auf der Haut zerfallen, können sie Allergien auslösen. Deshalb werden vor allem für Babyhaut eher mineralische UV-Filter empfohlen. Denn diese liegen auf der Haut und dringen nicht, wie die chemischen Filter, in die Haut ein.Außerdem erzeugen chemische Filter aus UV-Strahlen Wärme auf der Haut. Mineralische UV-Filter hingegen reflektieren das Sonnenlicht. Wir empfehlen Dir, Dich bei Babys für mineralische UV-Filter zu entscheiden. Diese sind weniger gesundheitsschädlich und sind meist allergiefreundlicher.
- Duftstoffe
Sonnencremes mit Duftstoffen können die empfindliche Haut Deines Babys schädigen. Es können Reizungen und Allergien entstehen. Trotz des angenehmen Dufts ist es besser, Deinem Baby natürlich-riechende Sonnencremes zu kaufen.
Chemischer oder mineralischer Lichtschutz?
Für Babys setzen wir auf mineralischen, oder auch physikalischen, UV-Schutz. Wie oben erwähnt, haben chemische UV-Schutzfilter einige schädigende Wirkungen. Um weniger Risiko einzugehen, sind mineralische UV-Schutzfilter unserer Meinung nach besser.
Mineralische UV-Filter erkennst du beispielsweise an den Inhaltsstoffen Zinkoxid und Titanoxid. Diese bilden eine Schutzschicht auf der Haut und reflektieren das Sonnenlicht. Du kannst es Dir so vorstellen, wie ein Spiegel auf der Haut. Das Licht und die UV-Filter werden also nicht absorbiert, sondern reflektiert.
Der Grund weshalb einige Menschen mineralische UV-Filter in Sonnencremes nicht mögen ist, dass diese einen weißen Film auf der Haut des Kindes hinterlassen. Dies ist jedoch nur optisch störend. Es hat keinerlei Einfluss auf den Schutz der Haut Deines Babys. Außerdem beschwerten sich vor allem früher viele darüber, dass sich solche Cremes schwerer einreiben lassen. Jedoch wurde dies bei vielen Herstellern stark weiterentwickelt und verbessert.
Hier möchten wir Dir die Meinung eines Dermatologen zum Thema Sonnencremes bei Babys und Kindern vorstellen:
Wasserfestigkeit
Ein weiteres Kaufkriterium ist die Wasserfestigkeit der Sonnencreme für Dein Baby. Denn wasserfeste Sonnencreme schützt noch mal mehr als normale. So musst Du während eines Abstechers mit Deinem Baby ins Wasser keine Sorge haben, dass Dein Baby ungeschützt im Wasser ist. Und auch nach dem Aufenthalt im Wasser oder nach dem Abreiben Deines Babys mit einem Tuch musst Du Dein Baby nur noch ein wenig einschmieren.

Konsistenz
Für Kinder und Babys wird grundsätzlich eher Sonnencreme als Sonnenmilch empfohlen. Obwohl Sonnencremes zäher sind und sich nicht immer sehr leicht verschmieren lassen, bieten sie höheren und langzeitigen Schutz. Sogenannte Öl-in-Wasser-Emulsionen werden am meisten bei Kindern und Babys empfohlen, weil sie besonders wasserfest sind. Hier kannst Du die Vor- und Nachteile von Sonnencreme und Sonnenmilch herausfinden.
Cremes haben einen höheren Fettgehalt. Deshalb sind sie besonders gut für Babys mit trockener Haut. Von Sprays wird oft abgeraten, weil nicht gut kontrolliert werden kann, ob alle der Sonne ausgesetzten Körperteile vollständig geschützt sind.

Welche Marken stellen qualitative Baby-Sonnencremes her?
In diesem Teil des Kaufratgebers möchten wir Dich mit einigen qualitativ hochwertigen Sonnencreme-Marken für Babys vertraut machen.
Eco-Cosmetics
Eco Cosmetics ist ein unabhängiger Familienbetrieb, welches sich auf Naturkosmetik spezialisiert. Es wird dort darauf geachtet, keine gesundheitsschädlichen Substanzen in den Produkten zu haben. Genauso wenig möchte Eco Cosmetics umweltschädliche Substanzen verwenden.
So achten sie beispielsweise darauf, Riff-freundliche Sonnencreme zu produzieren. Außerdem werden keine Tierversuche vorgenommen und meistens ausschließlich Bio-Produkte verwendet. Die Produkte werden regelmäßig streng nach den Naturkosmetik-Richtlinien überprüft.
Ladival
Ladival gehört zu STADA (Stada Arzneimittel Aktiengesellschaft), welches seit 1984 in Bad Vilbel alle Sonnencremes entwickelt. Sie werden dort auf unterschiedliche Kriterien, wie angenehmes Hautgefühl oder Verteilbarkeit, geprüft. STADA prüft ebenfalls zusammen mit anderen Test-Institutionen die Hautverträglichkeit der Sonnencremes.
Ladival achtet darauf, auf unnötige Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe, zu verzichten. Unter anderem wird auf diese Weise eine hohe Qualität derer Produkte erzielt.
La Roche Posay
La Roche Posay spezialisiert sich auf Produkte für empfindliche Hauttypen. Es werden ausschließlich hochqualitative Inhaltsstoffe benutzt. Die Produkte werden dann an hoch entwickelten künstlichen Hautmodellen geprüft und bei guten Ergebnissen an Probanden weitergegeben.
Des Weiteren werden die Produkte sehr oft von Dermatologen empfohlen. Einige Produkte werden auch in Zusammenarbeit mit Dermatologen hergestellt. Außerdem engagiert sich La Roche Posay an verschiedenen sozialen Projekten, die sich gegen Krebs, Tierversuchen und Hautkrankheiten einsetzen.
Nivea
Nivea ist eine Marke der Beiersdorf AG wurde im Jahr 1911 gegründet. Sie war damals schon für Ihre Hautcremes bekannt. Mittlerweile ist sie eine der weltweit größten Hautpflegemarken. Seit den 1950ern entwickelt Nivea auch Sonnenschutzmittel – für Jung und Alt.
Alle Produkte werden ständig von über 1000 Wissenschaftlern neu untersucht und verbessert. Dafür werden regelmäßige Studien durchgeführt, die auf die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Produkte achten. Des Weiteren führt Nivea keine Tierversuche durch.
Wo kann man Baby-Sonnencremes kaufen?
Baby-Sonnencremes kannst Du in vielen verschiedenen Läden erhalten. Supermärkte wie Rewe, Aldi oder Lidl haben vor allem im Sommer ein großes Sortiment an Sonnencremes. Aber auch in Drogeriemärkten wie Müller, dm oder Rossmann wirst Du eine große Auswahl antreffen können.
Wo auch immer Sonnencremes verkauft werden, ist in Apotheken. Hier können Apotheker:innen Dich sogar zusätzlich fachlich beraten, falls Du noch Zweifel hast.
Im Onlinehandel kannst Du auf Amazon, Zalando, Douglas oder Kaufland einiges finden. Natürlich kannst Du auch in den marken- eigenen Webseiten nach Sonnencremes für Dein Baby schauen.
Wie viel kosten Baby-Sonnencremes?
Die Preise für Baby-Sonnencremes sind je nach Marke unterschiedlich. Die Preise liegen meist zwischen 10 und 25 Euro. Es gibt jedoch natürlich auch welche, die im Vergleich viel billiger beziehungsweise teurer sind.
Natürlich möchtest Du nur das beste für Dein Baby kaufen. Aus Erfahrung können wir aber sagen, dass teure Sonnencremes nicht immer unbedingt die besten sind. Schaust Du auf die Ergebnisse verschiedener Tests wie Stiftung Warentest, ÖkoTest und so weiter, wirst Du sehen, dass es auch sehr preiswerte Sonnencremes in die Top-Liste geschafft haben.
Deshalb möchten wir Dir ans Herz legen, Dich an den Kaufkriterien zu orientieren und Dich lieber mithilfe von Testergebnissen für die richtige Sonnencreme zu entscheiden.
Wichtiges Zubehör für Baby-Sonnencreme
Jetzt möchten wir Dir einiges vorstellen, womit Du Dein Baby zusätzlich schützen könntest. Sonnencremes sind natürlich sehr effektiv, wenn Du sie richtig anwendest. Trotzdem solltest Du im Kopf behalten, dass Babys sehr dünne Haut haben und der prallen Sonne nicht ausgesetzt werden sollten.
After-Sun-Lotion
Eine solche After-Sun-Lotion tut der Haut Deines Babys bestimmt nach einem langen sonnigen Tag gut. Denn genau dann ist die Haut trocken und eventuell etwas gereizt. After Sun Pflegelotionen spenden der Haut Feuchtigkeit und beruhigen die Haut ein wenig.
Sie bestehen meistens aus pflanzlichen Mitteln, wie beispielsweise Aloe vera, Kamille oder Hamamelis. Aloe vera hat eine sehr feuchtigkeitsspendende Wirkung und wird am allermeisten verwendet. Es gibt viele Hersteller, die besondere After Sun Lotionen für Babys und Kleinkinder auf Lager haben. Diese sind meist besser für empfindliche Hauttypen wie die eines Babys.
UV-Schutzkleidung
Wie schon weiter oben erwähnt, ist die Verwendung von Sonnencremes bei Babys nicht genug. Die Haut Deines Babys muss extra geschützt werden. Dafür sind UV-Schutzkleidungen sehr wichtig. Seien es Sonnenhüte, Badeanzüge oder auch Badeshirts – es gibt genug Auswahl. Dabei gilt immer eine allgemeine Regel zum Stoff: je dichter gewebt, desto besser vor UV-Strahlen geschützt.
Außerdem solltest Du auf künstliche Materialien setzen, statt auf Baumwolle oder Ähnliches. Auch ist es empfehlenswert, wenn das Kleidungsstück nicht zu eng anliegt, weil es dann auch noch atmungsaktiv ist. Und natürlich spielt auch die Farbe der Kleidung eine Rolle. Dunkle Farben werden Dein Baby besser vor Sonnenstrahlen schützen als helle.
Mit Mützen und Caps schützt Du den Kopf und das Gesicht Deines Babys. Diese Körperteile sind sehr empfindlich. Deshalb raten wir Dir dringend dazu, Deinem Baby einen Kopfschutz anzuziehen.

Sonnenschutz-Zelt
Solche Schutzzelte sichern Dein Baby nicht nur vor UV-Strahlen ab, sondern auch vor Wind, Sand und Erde. Viele Zelte haben einen Lichtschutzfaktor, der schon viele der schädlichen Sonnenstrahlen abhält.
Außerdem haben viele auch ein Moskitonetz und kleine Fenster auf der Hinterseite. So bekommt Dein Baby in dem Zelt genug Luft und ist vor ganz vielen Umwelteinflüssen geschützt. Da sie klein sind, sind sie meist schnell auf- und wieder abgebaut. Für Babys werden Wurf- und Faltzelte am meisten verkauft.